59 Prognose Mord Wilsberg

Steuerfahnder Matthias Lehnhoff wird am Ende seiner Geburtstagsfeier vor dem Lokal erschossen. Ekki und Wilsberg hören den Schuss und finden Lehnhoffs Ehefrau Hanna neben der Leiche, eine Pistole in der Hand. Hanna war eine Jugendliebe Ekkis, und er drängt Wilsberg, sie von dem dringenden Tatverdacht zu befreien.
Währenddessen erhält Overbeck von einem Freund eine russische Spionagesoftware, die es ermöglicht, jenseits jeglichen Datenschutzes detaillierte Online-Profile von Personen zu erstellen und Straftaten zu prognostizieren.

Nr.59
Original­titelPrognose Mord
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieThomas Kronthaler
DrehbuchEckehard Ziedrich
Erstaus­strahlung D (ZDF)3. März 2018

Damit versucht er sich bei seinen Vorgesetzten beliebt zu machen, doch als ein zweiter Mord von der Software tatsächlich korrekt vorhergesagt wurde, wird Overbeck dazu gedrängt, die Software wieder zu deinstallieren, um einen Skandal zu vermeiden. Die Deinstallation erweist sich jedoch als passwortgeschützt, während die Software nach und nach von Overbecks Dienstrechner aus das gesamte IT-System der Polizei kapert. Erst ganz am Schluss gelingt Wilsberg die Deinstallation durch einen zufälligen Tastendruck.
Die Ermittlungen stoßen auf ein Netzwerk von Sozialbetrug: Ein Förderverein für Migranten hat für nicht existierende Personen hohe staatliche Unterstützungen abgeschöpft und betrügerische Geschäfte getätigt. Die beiden Mordopfer waren mit diesem Verein verbunden.
Ekki verliebt sich nach und nach wieder in Hanna und tröstet sie, doch kurz bevor es zu intimen Kontakten kommt, entdeckt er durch Zufall, dass tatsächlich sie die beiden Morde begangen hat. Damit konfrontiert, stürzt sie sich mit einem Messer auf ihn, doch Wilsberg und die Polizei treffen noch rechtzeitig ein, um sie festzunehmen. 



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

58 Morderney Wilsberg

Wilsberg fährt zum ersten Mal mit Anna gemeinsam in den Urlaub. Merle ist auch dabei, worüber weder Wilsberg noch Merle begeistert sind. Als sie auf Norderney ihr Ferienhaus beziehen, das Merles Vater gehört und keinen sonderlich vertrauenerweckenden Eindruck macht, finden sie die Tür aufgebrochen vor und entdecken nach kurzer Suche im Haus einen Mann, der in der Toilettenschüssel mit Klebeband fixiert zu ertrinken droht.

Nr.58
Original­titelMorderney
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieDominic Müller
DrehbuchStefan Rogall
Erstaus­strahlung D (ZDF)6. Jan. 2018

Er stellt sich als Gregor Schott vor, der aufgrund einer verlorenen Wette von „seinen Jungs“ in diese Situation gebracht worden sei. Noch am gleichen Abend treffen sie ihn als Kellner in einem Restaurant wieder, doch als er sich um die Bestellung der drei Urlauber kümmern will, wird er von einem anderen Gast sehr schroff zu sich gerufen. Merle und Wilsberg stellen sogleich Vermutungen über diesen Gast und seine sehr viel jüngere Frau an. Von der Restaurantsbesitzerin, Wencke Harms, erfährt Wilsberg später, dass es sich bei den beiden um den Frachtunternehmer Hauke Tiedemann und seine Frau Saskia handelt, die vor einigen Jahren Miss Norderney gewesen sei. Harms selber könne Tiedemann nicht besonders leiden, weil er Stück für Stück die Insel aufzukaufen versuche, ohne Rücksicht auf den bestehenden Naturschutz.
Am nächsten Tag wird Gregor Schott am Strand tot aufgefunden. Merle berichtet der Ortspolizistin, Grit Vierboom, von ihren Beobachtungen am Vorabend im Restaurant. Dennoch geht Vierboom von Selbstverschulden aus und sieht keine Veranlassung für weitere Maßnahmen, bis Kommissar Brockhorst aus Leer eintrifft und zu seiner Überraschung die Apothekerin Insa Scherzinger antrifft, die sich hobbymäßig als Forensikerin betätigt und eine Freundin der Ortspolizistin ist. Brockhorst fühlt sich sofort zu Anna hingezogen, was Wilsberg nicht gerade erfreut. Merle weiß, dass ihre Tante im Urlaub ihre Ruhe haben möchte, daher ruft sie Overbeck an, der sich ebenfalls in die Ermittlungen einmischt. Während es zwischen den Beamten noch Kompetenzgerangel gibt, findet Wilsberg eine heiße Spur: Das Opfer hatte nachweislich mit Saskia Tiedemann eine Affäre. Auch Overbeck und Insa Scherzinger finden Hinweise, die Hauke Tiedemann belasten: Auf seinem Teppich finden sich Blutspuren, die nach Scherzingers Analyse zweifelsfrei von Gregor Schott stammen. Wilsberg dringt mit Overbeck heimlich in Tiedemanns Lagerräume ein, wo sie das Motorrad des Bauunternehmers Boris Johannsen vorfinden. Johannsen selbst ist verschwunden, Wilsberg wittert auch hier einen Mord. Unter einem frischen Sandhügel am Strand findet Vierboom schließlich gemeinsam mit Scherzinger, Overbeck und Wilsberg Johannsens Leiche.
Es stellt sich am Ende heraus, dass Tiedemann Johannsen erschlagen hat, weil dieser sich aus einem geplanten Bauvorhaben zurückziehen wollte. Er hatte Johannsen erlaubt, seine Frau zu vergewaltigen, um gleichzeitig sie für ihre Affäre mit Schott zu bestrafen und Johannsen für das Projekt zurückzugewinnen. Diese Tat hat Gregor Schott zu verhindern versucht, wobei er von Johannsen erschlagen wurde.
Während Overbeck mit Merle zurück nach Münster fährt, genießen Anna und Georg ihre zweite Urlaubswoche allein auf Norderney.  



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

57 Alle Jahre wieder Wilsberg

Georg Wilsberg und seine Freunde sind am Heiligen Abend traditionsgemäß bei Kommissarin Anna Springer zum Essen eingeladen. Doch Ekkehardt Talkötter und Alex Holtkamp melden sich ab, weil sie anderweitig eingeladen worden sind und auch Anna hat eigentlich keine Lust. Unter dem Vorwand, krank zu sein, ruft sie Wilsberg an und entschuldigt sich. Enttäuscht und wie so oft wieder mal mittellos, fragt er sich, wie er den Abend verbringen soll.

Nr.57
Original­titelAlle Jahre wieder
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieDominic Müller
DrehbuchStefan Rogall
Erstaus­strahlung D (ZDF)23. Dez. 2017

Da kommt ihm die junge Frau recht, die gerade an seiner Tür klingelt und ihn um Hilfe bittet. Ihr Freund Johannes sei nach einem Anruf bei einer Eva Römer verschwunden. Als Wilsberg die Frau in ihrem Kostümverleih aufsucht, kann sie sich nicht an den von Wilsberg beschriebenen jungen Mann erinnern. Wie es der Zufall will, trifft er aber hier Springers Kollegen Overbeck, der sich ein Hirtenkostüm ausleihen will, weil er als Hirte in einem Krippenspiel in der Kirche bei einem Integrationsprojekt mitwirkt. Wilsberg entgeht bei dem Gespräch nicht, wie sich eine als Weihnachtsmann verkleidete Person aus dem Laden davonschleicht, kann ihr aber nicht folgen. Kurz darauf wird von drei als Weihnachtsmännern verkleideten Personen die Bank überfallen, in der ausgerechnet Kommissarin Springer als Kundin vor Ort ist. Trotz ihrer schnellen Nachricht an die Polizei können die Täter entkommen, da die eintreffenden Beamten die Weihnachtsmänner nicht als Täter erkennen. So geht auch Springer zu dem Kostümverleih, wo sie auf Wilsberg trifft. Dieser wendet sich enttäuscht von Anna ab, weil er nun sieht, dass sie gar nicht krank ist und ihn offensichtlich belogen hat. Kaum in seinem Laden wieder angekommen, erscheinen auch Ekki und Alex, bei denen ebenfalls einiges nicht so gelaufen ist, wie es geplant war.
Unerwartet findet sich der vermisste Johannes bei seiner hochschwangeren Marie wieder ein und Wilsberg wird aus dem Vertrag entlassen. Ekki und Alex dagegen sollen sich im Auftrag von Richter Hartmut Rudolph um seine angebliche entführte Frau kümmern, doch wie sich sehr schnell herausstellt, hat die vermisste Ehefrau ihren Mann freiwillig verlassen. Als sich dennoch telefonisch ein Entführer meldet, wird dieser von Rudolph nicht ernstgenommen. Ekki und Alex sehen das anders und benachrichtigen Kommissarin Springer. Die hat jedoch noch mit dem Banküberfall zu tun und da Frau Rudolph erst ein paar Stunden weg ist, will sie den Fall nicht aufnehmen. Wilsberg will noch einmal mit Johannes Zimmermann reden, da er sich sicher ist, dass dieser mit dem Bankraub zu tun hat. Er kommt gerade dazu, wie Marie vor ihrer Wohnung von zwei Männern bedrängt wird. Auch sie sind auf der Suche nach Johannes, der inzwischen erneut verschwunden ist. Wilsberg kombiniert, dass er mit der Beute vom Bankraub „durchgebrannt“ sein wird und seine beiden Kumpane ihn jagen.
Richter Rudolph gelingt es, seine Frau auf ihrem Handy zu erreichen, die so erfährt, dass er eine Entführung befürchtet hat. Kurzerhand greift die enttäuschte Ehefrau diese Idee auf und spielt ihrem Mann tatsächlich eine Entführung vor. Ungeplant meldet sich jedoch ihr Sohn aus erster Ehe, bei dem es sich um Johannes Zimmermann handelt, und bittet sie einen Rucksack für ihn aufzubewahren. Für ihre Entführungsgeschichte hat sie sich eine Zufallsbekanntschaft ausgewählt. Dabei handelt es sich jedoch ausgerechnet um Philipp Stern, Maries Vater, der vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen wurde und Richter Rudolph ein ungerechtes Urteil zu „verdanken“ hat.
Wilsberg kann Johannes bei seiner Rückkehr in dessen Wohnung zu einem Geständnis bewegen. Er sei in Geldnöten und habe sich leichtsinnig auf den Bankraub eingelassen, was er nun bereue. Er sei auch bereit, sich der Polizei zu stellen. Als er sich in Wilsbergs Begleitung den Rucksack mit der Beute von seiner Mutter zurückholen will, macht diese sich gerade damit in Begleitung von Philipp Stern aus dem Staub. Auch die Polizei ist inzwischen hinter die Zusammenhänge zwischen Richter Rudolph und Stern gekommen und hält diesen für den Entführer. So sind sie den Flüchtigen auf der Spur, die gleichzeitig auch von den beiden Bankräubern „gejagt“ werden, die den Weg ihrer Beute bis zu Sterns Wohnung verfolgt haben.
In ihrer Not flüchten Frau Rudolph und Stern in einen Pfarrsaal, wo gerade die Generalprobe für des abendliche Krippenspiel stattfindet. In diesem Durcheinander kommt es zur Konfrontation aller Beteiligten, bei der es den Bankräubern gelingt, die Frau des Richters in ihre Gewalt zu bringen. Anna Springer erkennt die Bankräuber als die Kleinkriminellen Lutz und Titus Brosch, mit deren Schwester Philipp Stern vor seiner Verurteilung zusammen war. So steht für sie fest, dass der Richter tatsächlich ein Fehlurteil getroffen hatte und nicht Stern, sondern die Brüder die Schuldigen waren. Angeleitet von Eva Römer, ihrer Schwester, die heute den Kostümverleih in Münster betreibt und nun in einer Scheune auf ihre Brüder wartet. Als Wilsberg ihnen heimlich folgt, gerät auch er in die Hände der kriminellen Geschwister, wird aber schon bald von Kommissarin Springer, Overbeck, Ekki und Alex befreit. Nach Festnahme der Schuldigen muss auch Richter Rudolph seinen Fehler gegenüber Stern einsehen und verspricht ihn zu rehabilitieren, da dieser ja nun als Vater seiner zukünftigen Schwiegertochter mit zur Familie gehört.   



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

56 MünsterLeaks Wilsberg

Ekkehardt Talkötter erhält von seinem Vorgesetzten Grabowski den Auftrag, den Ankauf einer Steuersünder-CD zu sondieren, die dem Finanzamt Münster anonym angeboten worden ist. Nach der ersten Kontaktaufnahme mit der Anbieterin, die sich als Laura Glüsenkamp ausgibt und angeblich Mitarbeiterin einer Anlageberatungsfirma ist, scheint ein Deal kurz bevorzustehen.

Nr.56
Original­titelMünsterLeaks
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieThomas Kronthaler
DrehbuchMarkus B. Altmeyer, Britta Burneleit
Erstaus­strahlung D (ZDF)2. Dez. 2017

Ehrgeizig äußert sich Ekki in einem Fernsehinterview über die bevorstehenden Steuerüberprüfungen, woraufhin sich ein Unternehmer meldet, um eine Selbstanzeige zu erstatten. Ekki verabredet sich mit dem Mann, doch als er bei Gustav Ehrenberg eintrifft, findet er ihn erhängt in seiner Villa. Kommissarin Anna Springer hält es zunächst für einen klassischen Selbstmord, doch aufgrund von Ekkis Hinweisen wird genauer geprüft und tatsächlich Fremd-DNS an der Leiche gefunden.
Overbeck, der sich um diesen Mordfall kümmern will, bittet deshalb Privatdetektiv Georg Wilsberg, sein aktuelles „Problem“ zu übernehmen. Eine besorgte Mitbürgerin meint in ihrer Rinderhackpackung einen menschlichen Finger gefunden zu haben, den allerdings ihr Hund aus Versehen aufgefressen und sie nun keinen Beweis mehr dafür hat. Das ändert sich zwar, als man tatsächlich bei einer Überprüfung menschliche DNS im Kot des Hundes findet, doch Wilsberg will den Auftrag nicht zurückgeben. Er sucht nach dem „Unbekannten mit nur 4 Fingern“ im örtlichen Schlachtbetrieb Bestfleisch. Dort trifft er auf eine große Anzahl rumänischer Billigarbeiter, von denen einer eine verletzte Hand zu haben scheint. Wilsberg folgt den Männern bis zu ihrer Unterkunft und findet heraus, dass sie ihnen von dem gerade ermordeten Ehrenberg vermietet wurde. Der Detektiv stellt den Bestfleisch-Unternehmer Jan Lindemann zur Rede, warum er seine Angestellten unter so unwürdigen Bedingungen unterbringen lässt. Der verweist kurzerhand auf seine Rechtsabteilung. Wilsberg ist überrascht, als er dort seine ehemalige Studienfreundin Elisabeth Böhnisch antrifft. Von ihr erfährt er, dass der Subunternehmer Joachim Maywald für die Bereitstellung der Arbeitskräfte zuständig ist.
Dieser kreuzt nun auch Ekkis Weg, der nach der ersten Kontaktaufnahme mit Laura Glüsenkamp von ihr zum Beweis ihrer Glaubwürdigkeit einen USB-Stick mit Stichproben ihres brisanten Materials bekommen hat. Die Daten belasten Maywald und zeigen, dass dieser Schwarzgeld ins Ausland transferiert hat. Umgehend erfolgt eine massive Steuerüberprüfung seiner Firma, bei der Ekki weiteres belastendes Material findet. Nachdem Ekki von der Informantin die eigentliche Steuersünder-CD gegen das geforderte Millionenhonorar erhält, muss er feststellen, dass die CD komplett leer ist. Finanzamtchef Grabowski ist entsetzt, lastet Ekki den Betrug an und fordert ihn auf, das Geld wiederzubeschaffen. Ekki lässt nach Laura Glüsenkamp fahnden und erfährt, dass seine Informantin einen falschen Namen benutzt hat und nun mit dem Geld auf der Flucht ist.
Wilsberg stößt bei seinen Recherchen im Milieu der rumänischen Billigarbeiter auf die Ausbeutung bei Bestfleisch und den Versuch, die Verhältnisse dort über das Internet anzuprangern. Insbesondere von einer Gabriela werden veröffentlichte Videos gefunden. Die Frau hat eine Woche zuvor gekündigt, nachdem Kalin Abulata, einer ihrer Landsleute, sie massiv bedroht hatte. Inzwischen wird ihre Leiche am Aasee aufgefunden: An einer Hand wurde ihr zuvor ein Finger abgetrennt. Die Polizei kann Abulata anhand der DNS-Spuren eindeutig als Mörder von Gustav Ehrenberg identifizieren. Doch Abulata ist flüchtig und so will sich Kommissarin Springer an seinen Arbeitgeber Maywald halten, den sie für den Auftraggeber der Morde hält. Allerdings ist auch er nach Angaben seiner Ehefrau auf der Flucht mit seiner Geliebten, die sich nun als die vermeintliche Whistleblowerin herausstellt und sich nur in Maywalds Vertrauen geschlichen hatte, um an seine Firmendaten zu gelangen. Nachdem sie dieses Ziel erreicht hat, trennt sie sich von ihm und macht sich mit dem Geld aus dem Staub. Da nun auch ihre wahre Identität bekannt ist, wird klar, dass sie sich eigentlich nur am Finanzamt rächen wollte, weil sie nach einer Umsatzsteuernachzahlung in Konkurs gehen musste. In ihrer Wohnung trifft die Polizei auf den von ihr verlassenen Maywald und nimmt ihn fest.
Bestfleisch-Unternehmer Lindemann erklärt vor Medienvertretern, dass er sich bereits vom Unternehmen Maywald zurückgezogen habe und künftig seine Arbeitskräfte wieder selbst einstellen will. Er kündigt jedoch auch seiner Justiziarin, weil er nun diesen Bereich auslagern will. Aus Rache gibt Elisabeth Böhnisch an Wilsberg die Information, dass Maywald nur ein Strohmann war und der eigentliche Inhaber von dessen Firma ebenfalls Jan Lindemann ist. Auch Ehrenbergs Unternehmen gehörte zu Lindemanns Imperium, das mit Ehrenbergs Aussage beim Finanzamt in Gefahr geraten wäre. So bildet die Steuersünder-CD noch immer eine Bedrohung für Lindemann und er bringt Ekkis Informantin in seine Gewalt. Er lässt sie bei Ekki anrufen, um ihn mit dem Versprechen zu ihm zu locken, das Geld aus Reue zurückgeben zu wollen. Das gelingt ihm und er will Ekki mit Waffengewalt dazu zwingen, die Daten, von denen er annimmt, dass es sie tatsächlich gibt, zu vernichten. Doch die Polizei ist ihm auf den Fersen und setzt ihn unter Druck. Anscheinend kommt ihm sein Handlanger Kalin Abulata zu Hilfe, doch als dieser die Ausweglosigkeit erkennt, erschießt er Lindemann, der sein Leben zerstört und ihn gezwungen hatte, Gabriela zu töten, obwohl sie eigentlich eine Freundin war. Er lässt sich daraufhin widerstandslos von der Polizei festnehmen.
Ekki kann seinem Chef voller Stolz das Geld zurückbringen. Unerwartet meldet sich die echte Laura Glüsenkamp bei Ekki, um ihm eine 3-Terabyte-Festplatte zu übergeben, die Daten von Offshorefirmen von Wirtschaftsbossen, Politikern und Kriegsverbrechern enthält, deren einziger Zweck es ist, Steuern zu vermeiden. Der aktuelle Medienrummel habe ihr die Augen geöffnet. Auf die Frage, was sie dafür haben wolle, meint sie wie selbstverständlich: „Nichts.“, worauf Ekki antwortet: „Das klingt fair.“    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

55 Straße der Tränen Wilsberg

Die Schülerin Emelie Boll macht sich nach einem Discobesuch allein auf den Heimweg. Ekkehardt Talkötter, der zufällig mit dem Auto unterwegs ist, nimmt sie mit und setzt sie vor ihrem Elternhaus ab. Als Ekki am nächsten Tag seinen Freund, Privatdetektiv Georg Wilsberg, aufsucht, muss er dort im Radio hören, dass das Mädchen vermisst wird und ein Zeuge seinen roten Wagen gesehen hat. Da auch halb Münster die Vermisstenmeldung hört, dauert es nicht lange und Ekkis Auto wird erkannt.

Nr.55
Original­titelStraße der Tränen
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieDominic Müller
DrehbuchSandra Lüpkes, Jürgen Kehrer
Erstaus­strahlung D (ZDF)11. Nov. 2017

Damit beginnt eine Vorverurteilung und digitale Hetzjagd durch die Bevölkerung und die Internetgemeinde. Ekki versucht dem zu entgehen, indem er sich sofort der Polizei stellt, als er bemerkt, dass man ihn für den Täter hält. Es nützt ihm zwar, nun polizeilich nicht gesucht zu werden, doch die besorgten Bürger sehen in ihm weiter den Mann, der schon vor einigen Jahren genau an dieser Straße zwei Mädchen entführt und dann getötet hatte. Kommissarin Anna Springer versucht deshalb, die Polizeipsychologin zu dem aktuellen Fall hinzuzuziehen, die bereits in den beiden anderen Morden tätig geworden war. Doch Hiltrud Appeldorn verweigert die Zusammenarbeit, weil sie sich seit zwei Jahren von allem zurückgezogen habe, um ihren kranken Mann zu pflegen.
Emelies Eltern sind aufs Höchste besorgt, weil auch sie von den Entführungsfällen der Vergangenheit wissen. Eigentlich befindet sich ihre Ehe am Ende und sie sind gerade dabei, sich einvernehmlich zu trennen, wobei ihnen Alex Holtkamp anwaltlich behilflich sein soll. Somit erweitern sie gleich Alex' Kompetenzen, um sich vor der Presse vertreten zu lassen. Obwohl sie sich selbst nicht vor den Kameras zeigen wollen, kann Alex sie überzeugen, wenigstens einen Appell übers Internet zu senden. Dort sind nämlich bereits erste Lebenszeichen Emelies in Form kurzer Videos aufgetaucht.
Georg Wilsberg sieht nur eine Möglichkeit, die Treibjagd auf Ekki zu beenden, indem er hilft, den wahren Täter zu finden. Eine erste Möglichkeit sieht er darin, das Internet dafür zu nutzen, die besorgten Bürger bei der Suche nach Emelie mithelfen zu lassen. Alex nimmt die Aktion in die Hand und kann tatsächlich Freunde und Bekannte der Vermissten mobilisieren. Unter Wilsbergs Leitung durchkämmen sie den Wald auf der Suche nach Hinweisen. Wilsberg trifft dabei auf Hiltrud Appeldorn, die sich anscheinend für des Schicksal des Mädchens zu interessieren scheint. Um sie vielleicht doch zur Mitarbeit zu bewegen, sucht Wilsberg die Psychologin zu Hause auf. Dort erlebt er, wie sich die Frau um ihren an Demenz erkrankten und im Rollstuhl sitzenden Mann kümmert. Aus einer Mischung aus Mitleid und Interesse an Hiltrud Appeldorn lädt er sie abends ein. Dabei wird sie Zeugin, wie gerade einer der aufgebrachten Bürger Ekki mit dem Auto überfahren will. Kurzentschlossen steuert sie ihren Wagen gegen das herannahende Fahrzeug. Ekki wird gerettet, doch Appeldorn muss mit einem leichten Schädel-Hirn-Trauma in die Klinik gebracht werden. Wilsberg besucht sie sofort, und sie bittet ihn, sich um die Medikamentengabe für ihren Mann zu kümmern. Als er dies tut, hat er den Eindruck, dass Hein Appeldorn wesentlich aktiver ist, als es das letzte Mal den Anschein hatte.
Unter den Asservaten der beiden alten Fälle findet sich ein Schlüsselbund, der in der Nähe des Ablageortes der letzten Leiche gefunden wurde und von dem anzunehmen ist, dass einer der Schlüssel zum damaligen Raum gehört, in dem die Mädchen eingeschlossen waren. Markus Appeldorn, ein Klassenkamerad von Emelie, IT-Experte, findet heraus, welche Firmen die passenden Schlosssysteme in den letzten Jahren benutzt haben. Nach Ausschluss aller weniger infrage kommenden Gebäude bleibt am Ende eine Autobahnbrücke in der Nähe von Münster übrig. Overbeck sieht dort sofort nach, kann Emelie im Hohlraum der Brücke aber nicht finden. Dafür ergeben sich jedoch eindeutige Hinweise, dass hier die beiden Mädchen festgehalten worden waren.
Nachdem Wilsberg den zweiten Schlüssel des Schlüsselbundes mit dem Haustürschlüssel der Appeldorns vergleicht, ist ihm klar, warum sich die Psychologin so plötzlich zurückgezogen hat: Sie will ihre Familie schützen, denn beide Schlüssel sind identisch. So gerät Appeldorns Sohn Markus unter Tatverdacht, was auch diesmal der Internetgemeinde nicht verborgen bleibt. Sofort beginnt eine Treibjagd auf den jungen Mann, der zufällig auch noch bei Emelies Eltern angestellt ist.
Wilsberg ermittelt aber nicht in diese Richtung, sondern recherchiert über Markus' Vater. Dieser hatte früher Autobahnen gebaut und arbeitete im Anfangsstadium seiner Krankheit als Taxifahrer. Eine regelmäßige Tour war dabei eine Diskothek, in der die beiden vorigen Opfer verkehrt hatten. Bei der Analyse der Medikamente, die Hiltrud Appeldorn ihrem Mann verabreicht, stellt sich heraus, dass diese bei Demenz absolut unüblich sind, weil sie das Krankheitsbild verschlechtern. Wilsberg ist damit klar, dass Appeldorn begonnen hatte, ihren Mann ruhig zu stellen, nachdem sie den Schlüsselbund bei der Polizei entdeckt hatte und feststellte, dass das von ihr selbst erstellte Täterprofil auf ihren eigenen Mann zutraf. Mit dem Verschwinden Emelies kann er jedoch nichts zu tun haben, sodass der Verdacht gegen Markus bestehen bleibt. Dieser beteuert zwar seine Unschuld, wird jedoch gnadenlos vom Internet-Mob bedroht. Als die Lage zu eskalieren droht, taucht plötzlich Emelie wohlbehalten wieder auf und erklärt, dass sie nur erreichen wollte, dass sich ihre Eltern einmal um sie Sorgen machen sollten. Niemand interessiere sich wirklich für sie; das habe sie mit ihrer Aktion ändern wollen.
Hein Appeldorn wird in ein Pflegeheim gebracht und seine Frau festgenommen. Auch Emelie muss sich am Ende wegen Vortäuschung einer Straftat verantworten    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

54 Die fünfte Gewalt Wilsberg

Privatdetektiv Georg Wilsberg wird Zeuge eines Streits, als er abends allein in einem Lokal sitzt. Er bietet der jungen Frau seine Hilfe an und kommt mit ihr ins Gespräch. Er erfährt, dass sie, Nina Kröner, als freie Journalistin arbeitet, doch ehe er sich versieht, wird sie vor seinen Augen umgebracht. Sofort beginnt er, eigenmächtig Ermittlungen anzustellen.

Nr.54
Original­titelDie fünfte Gewalt
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieHansjörg Thurn
DrehbuchStefan Rogall
Erstaus­strahlung D (ZDF)4. Feb. 2017

Er will sich in der Wohnung der Toten umsehen und trifft dort unverhofft auf eine Frau, die sich als Nina Kröners Vermieterin ausgibt und sich nach Wilsbergs Erscheinen sehr schnell verabschiedet. Der Detektiv findet Hinweise, die darauf deuten, dass Nina Kröner mit dem Kommunalpolitiker Benjamin Frehse liiert ist, der sich gerade für die Übernahme eines Klinikverbundes durch einen neuen Investor stark macht. Doch genau über diese Entwicklung hatte die Journalistin gerade recherchiert, und ihre Erkenntnisse wollte sie der Anti-Lobby-Organisation „Lobby Scan“ zur Verfügung stellen, dessen Leiter Carl Brinkhoff ist, mit dem sich Nina Kröner vor ihrem Tod gestritten hatte. Nach Brinkhoffs Angaben hatte sie jedoch Skrupel bekommen und ihm ihre Unterlagen nicht weitergegeben.
Für Wilsberg tut sich damit ein klares Motiv für den Mord auf, und er konzentriert sich auf die „Agentur Teerhagen Consulting“, die der Hauptwidersacher von „Lobby Scan“ ist und den Politiker Benjamin Frehse bei seiner Arbeit unterstützt und fördert. Dort laufen nun einige Fäden zusammen, denn Wilsberg erkennt die unabhängige und gesellschaftskritische Bloggerin Johanna Rothenburg, die früher sogar bei Teerhagen Chefsekretärin war, als die Frau, die sich als Vermieterin ausgab. Alex wiederum soll ausgerechnet im Auftrag Teerhagens, des Inhabers der Agentur, eine Diffamierungsklage gegen „Lobby Scan“ einreichen. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem aalglatten Lutz Teerhagen erkennt Alex, dass dieser ein knallharter Stratege ist und Benjamin Frehse nur für seine Ziele einsetzt. Ihr gegenüber äußert er, dass echter Erfolg aufgebaut werden will und dafür müsse man die Weichen stellen – mitunter Jahre im Voraus, um Chancen nutzen zu können, wann immer sie sich ergeben. Da Alex das mit ihrer Grundeinstellung und ihrem Rechtsempfinden nicht in Einklang bringen kann, kündigt sie ihre Anstellung.
Wilsberg wird derweil Zeuge, wie fanatisch Carl Brinkhoff für seine Ziele kämpft, die Menschen über das aufzuklären, was die Politik einfach so entscheidet und den Bürgern als „sinnvoll“ verkaufen will. So wird dem neuen Investor vorgeworfen, als Zugeständnis für die Sicherung der Arbeitsplätze des maroden Klinikverbundes Sicherheitsstandards missachten zu dürfen. In einer öffentlichen Veranstaltung wird Brinkhoff Benjamin Frehse gegenüber handgreiflich, und Wilsberg hält ihn – so in Rage – auch eines Mordes für fähig.
Kurz nach diesem Vorfall wird Frehse erpresst, und er bittet Wilsberg, das Geld zu überbringen. Als er seinem angeblichen Freund Teerhagen davon berichtet, gibt dieser ihm die Anordnung, alles auf Wilsberg abzuschieben und die Polizei zu informieren. Damit hofft Teerhagen, ausreichend Zeit zu haben, um den wahren Erpresser, bei dem es sich um die Bloggerin handelt, aufzuspüren und ihr das Recherchematerial, das sie aus der Wohnung der ermordeten Journalistin entwendet hat, abzunehmen.
Wilsberg kommt immer mehr zu der Erkenntnis, dass Nina Kröner bei ihren Recherchen mehr als nur die Machenschaften des Investors aufgedeckt hat. Hinweise deuten auf eine Verstrickung von Teerhagen und einem Maximilian Sydow, der als kaltblütiger Killer bekannt ist, aber bisher nicht verurteilt werden konnte. Wilsberg kann Johanna Rothenburg davon überzeugen, mit dem Belastungsmaterial zur Polizei zu gehen, doch als sie die Unterlagen holen wollen, werden sie von Teerhagens Handlanger Sydow überfallen. Rothenburg wird dabei getötet, doch Wilsberg kann entkommen. Unbeirrt begibt er sich zu Frehse und Teerhagen, die gerade erfahren haben, dass sich ihr Investor zurückgezogen hat, und entsprechend genervt sind. Frehse erkennt zwar, dass Teerhagen ihn permanent belogen hat, um ihn in seinem Sinne zu manipulieren, und ihm ist auch klar, dass er für den Tod seiner Freundin verantwortlich ist, doch ist er nicht in der Lage, sich von ihm loszusagen. Beim Eintreffen der gerufenen Polizei belastet er weiter Wilsberg. Gegen Teerhagen liegen leider noch keine Beweise vor, dass er alles aus dem Weg räumen ließ, was der politischen Karriere seines Freundes Frehse im Wege stand. Wilsberg ist sich jedoch sicher, dass in dem Recherchematerial der Journalistin etwas zu finden sein wird. Trotzdem lässt Teerhagen am Ende Sydow ermorden, damit auch dieser Zeuge beseitigt ist.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch

53 Der Betreuer Wilsberg

Privatdetektiv Georg Wilsberg stößt unverhofft auf eine Leiche, als er eine verwirrte alte Frau nach Hause bringt. Schockiert stellt er fest, dass er den Toten kennt und dieser ebenfalls Detektiv war. Die alte Dame wird inzwischen von ihrem Betreuer, Gregor Cassell, bei der Polizei als vermisst gemeldet. In ihrer Wohnung finden Kommissarin Springer und Overbeck nicht nur die Rentnerin wohlbehalten in ihrem Sessel, sondern auch den Toten und gehen zunächst von einem Unfall aus.

Nr.53
Original­titelDer Betreuer
SerieWilsberg
Staffel Staffel 6
RegieMarc Rensing
DrehbuchSönke Lars Neuwöhner, Natalia Geb
Erstaus­strahlung D (ZDF)14. Jan. 2017

Doch die Obduktion ergibt zweifelsfrei, dass der Mann erschlagen wurde.
Während Kommissarin Springer und Overbeck die Identität des Toten erst ermitteln müssen, ist Wilsberg ihnen einen Schritt voraus. Er sieht sich in der Wohnung seines Detektivkollegen um und kann auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht abhören, die ihn zu Vanessa Balders führt, der Großnichte der alten Dame. Vanessa Balders betreibt mit ihrem Mann ein Designermöbelgeschäft und Wilsberg findet schnell heraus, dass es dort derzeit finanzielle Probleme gibt. Vanessa Balders bezichtigt den Betreuer ihrer Großtante der Erbschleicherei und hat Sorge, dass die alte Dame ihr Testament ändern könnte und sie dann leer ausgehen würde. Um das angeblich herauszufinden, hatte sie Detektiv Erwin Zylla beauftragt. Aber nicht nur sie hat Sorge um die zu erwartende Erbschaft, auch ihr ungeliebter Vater Guido Haffner, ein geldgieriger Prasser, fühlt sich betrogen. Er geht sogar so weit und klagt gegen Cassell. Da es in dessen Vergangenheit einige Ungereimtheiten gibt, gewinnt Haffner den Rechtsstreit und seine Tante muss zu ihm ziehen. Schon am nächsten Tag wird Guido Haffner erschossen in seiner Wohnung gefunden und Cassell wird des Mordes beschuldigt.
Ein Brief, den Wilsberg in einem alten Buch findet, bringt ihn letztendlich auf die Lösung des Falles. Darin gesteht Vanessa Balders ihrer Großtante, dass ihr Kind damals nicht an einem plötzlichen Kindstod starb, sondern dass sie dem Baby ein Kissen aufs Gesicht gedrückt hatte, weil es stundenlang geschrien habe. Zu ihrer Erleichterung schrieb sie ihrer Großtante, die für sie immer wie ein Mutterersatz war, alles in einem Brief auf. Da die Balders gerade große finanzielle Probleme haben, fürchtete Vanessa, dass ihre Ehe dann gänzlich zerstört wäre, wenn ihr Mann erfahren würde, dass sie die Schuld am Tod ihres Babys trägt.
Auf der Suche nach diesem Brief geriet der Detektiv Zylla an Vanessas Vater, der ihn in seinem Zorn erschlug. Da Vanessa dachte, dass ihr Vater dem Detektiv den Brief abgenommen hatte und sie ihre Großtante ihrem Vater schutzlos ausgeliefert sah, erschoss sie ihren eigenen Vater im Streit.    



 

CastRolle
Leonard LansinkGeorg Wilsberg
Rita RussekCommissario Anna Springer
Roland JankowskyOverbeck
Ina Paule KlinkAlexandra "Alex" Holtkamp
Oliver KorittkeEkkehardt "Ekki" Talkötter
Vittorio AlfieriGrabowski
Heinrich SchafmeisterManfred "Manni" Höch