Der 17 Jahre alten Bodo hat in einen Supermarkt eingebrochen und den Geschäftsführer als Geisel genommen hat. Liebling und sein Sozius Giselmund Arnold stellen sich als Austauschgeisel zur Verfügung.
Folge | 02 |
Titel | Ein dringender Fall |
Serie | Liebling Kreuzberg |
Staffel | 1. Staffel |
Folge St. | 2 |
Rechtsthema | Geiselnahme |
Gastauftritt | Martin May, Christiane Maybach, Volker Brandt, Lutz Mackensy |
Freundinnen und Geliebte von Robert Liebling: |
Almut Eggert | Dodo | Staffel 1 |
Claudia Amm | Anna Lindner | Staffel 1 |
Karin Eickelbaum | Lilly | Staffel 2 |
Diana Körner | Rosemarie Monk | Staatsanwältin, Staffel 2–4 |
Martina Gedeck | Ria Hegenbach | Mandantin, später Praktikantin, Staffel 3–4 |
Iris Berben | Nora Schill | Staffel 3 |
Isa Jank | Lena Lewandowsky | Staffel 4 |
Monika Woytowicz | Lola Kornhaus | Staffel 5 |
Johanna Liebeneiner | Miriam Breslauer | Staffel 5 |
Liebling Kreuzberg ist eine Fernsehserie der ARD, die in fünf Staffeln mit insgesamt 58 Folgen erstmals von 1986 bis 1998 gesendet wurde.
Die namensgebende Hauptfigur Robert Liebling (* 12. Juni 1939) ist ein Rechtsanwalt und Notar, der seine Kanzlei im Berliner Bezirk Kreuzberg hat. Er trägt in den ersten vier Staffeln einen Dreitagebart, einen Anglerhut, fährt Motorrad (zuerst eine Honda, dann eine BMW) und Cabrios, in der vierten Staffel einen Mercedes-Benz Baureihe 124, in der fünften Staffel dann einen Mercedes-Benz W111, raucht Zigarren und konsumiert in großen Mengen Götterspeise, die ihm seine Sekretärinnen Paula (Corinna Genest) und Senta (Anja Franke) stets bereithalten müssen. Mitunter hat Liebling mehrere Freundinnen gleichzeitig, was nicht selten zu Schwierigkeiten führt. Während er selbst solche Dinge ziemlich locker nimmt, reagiert er mit Eifersucht, wenn eine seiner Liebschaften in die Nähe der Untreue rückt.
Liebling nimmt prinzipiell nur Fälle an, die ihn interessieren.
Titel | Liebling Kreuzberg |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Genre | Anwaltserie, Dramedy |
Erscheinungsjahre | 1986–1998 |
Länge | 50 Minuten |
Episoden | 58 in 5 Staffeln |
Idee | Jurek Becker |
Produktion | Novafilm Fernsehproduktion im Auftrag von SFB, NDR und WDR |
Musik | 1. Staffel: Hans-Martin Majewski 2.–5. Staffel: Klaus Doldinger |
In der ersten Folge der ersten Staffel erklärt er, dass er ein von seinem Vater ererbtes Immobiliengeschäft verkauft hat und nun in seiner Eigenschaft als Notar alle daraus entstehenden Kaufverträge beurkundet. Dies sichert ihm eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit, so dass er es sich leisten kann, Arbeit möglichst zu umgehen. Viel lieber geht er tagsüber an der Spree spazieren oder schläft in seinem Büro. Von der dennoch anfallenden Arbeit delegiert Liebling möglichst viel an seine Sozii. In den ersten drei Staffeln ist dies Michael Kausch in der Rolle des aus Sindelfingen stammenden Dr. Giselmund Arnold, der zuvor zwei Jahre in Stuttgart gearbeitet hat, in der fünften Staffel Stefan Reck als Dr. Bruno Pelzer. Sie sind idealistischer, gleichzeitig aber auch konventioneller und insofern als Antagonisten des pragmatischen, aber eigenwilligen Liebling angelegt. Nicht zuletzt aus diesem Gegensatz resultiert ein Großteil des Dialogwitzes der Serie. Der Widerspruch ist indes häufig nur ein scheinbarer, weil Liebling auch selbst idealistische Züge hat.
Die Drehbücher der Staffeln eins bis drei und fünf stammen von Jurek
Becker, der seinem Freund Manfred Krug die Rolle des eigenwilligen
Berliner Anwalts Robert Liebling auf den Leib schrieb. Die Musik der
ersten Staffel stammt von Hans-Martin Majewski, in den späteren Staffeln
von Klaus Doldinger.
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